DIE LINKE. Baden-Württemberg fordert die Freigabe der Impflizenzen und einen Impffahrplan, der Menschen mit Behinderung, die nicht in Pflegeheimen wohnen, höher priorisiert.

VonUtz Mörbe

DIE LINKE. Baden-Württemberg fordert die Freigabe der Impflizenzen und einen Impffahrplan, der Menschen mit Behinderung, die nicht in Pflegeheimen wohnen, höher priorisiert.

Sahra Mirow, Spitzenkandidatin zur Landtagswahl, sagt dazu: „Die letzten Wochen haben gezeigt, dass wir die nötigen Impfstoffmengen nicht erhalten werden, wenn wir die Produktion alleine dem Markt überlassen. Die Freigabe der Impflizenzen und stärkere staatliche Regulierungen bei der Impfstoffproduktion sind nötig. Der Staat muss dafür sorgen, dass die gesamte Pharmaindustrie in Deutschland alle verfügbaren Kapazitäten einsetzt, um schneller ausreichend Impfstoff herstellen zu können. Dass dieser Schritt bislang nicht gegangen wurde, dass die Lizenzen noch nicht freigegeben wurden, ist ein großes Versagen der Bundesregierung. Doch wenn der Impfgipfel heute zu Ende geht, ohne eine Entscheidung für die staatliche Regulierung der Impfstoffherstellung, dann ist er definitiv gescheitert.“

Utz Mörbe, Landtagskandidat für den Wahlkreis Böblingen und Inklusionsbeauftragter der LINKEN. Baden-Württemberg, fordert zum heutigen Impfgipfel eine höhere Priorisierung von Menschen mit Behinderung: „Die bisherige Corona-Impfstoffverordnung vergisst Menschen, die mit einer Behinderung leben und nicht in einem Pflegeheim betreut werden. Diese Menschen können aber ebenfalls ein sehr hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf haben. Bisher sind sie einer Erkrankung mit dem Corona-Virus schutzlos ausgeliefert. Wir fordern daher, dass der Impfgipfel auch als Chance genutzt wird, den Fahrplan der Impfungen so anzupassen, dass diese Personen ebenfalls mit höchster Priorität geimpft werden.“

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